Die genauen Ursachen des Messie-Syndroms sind noch nicht vollständig verstanden, jedoch gehen Experten davon aus, dass eine Kombination aus genetischen, psychologischen und umweltbedingten Faktoren eine Rolle spielt. Zu den möglichen Risikofaktoren gehören:

Psychische Erkrankungen: Viele Menschen mit Messie-Syndrom leiden auch unter anderen psychischen Störungen, einschließlich Depression, Angststörungen, Zwangsstörungen oder Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS).

Traumatische Erlebnisse: Traumatische Erfahrungen wie der Verlust nahestehender Personen oder schwerwiegende Veränderungen im Lebensumfeld können das Horten von Gegenständen als eine Art Bewältigungsmechanismus auslösen.

Familiengeschichte: Eine Familiengeschichte mit Hortungsverhalten kann ebenfalls ein Risikofaktor sein, was auf eine mögliche genetische Komponente hinweist.